"Michael Goller - geboren 1974, lebt und arbeitet in Chemnitz - zeigt mit dem Monumentalgemälde "Saturnalien, hypochondrisch" einen malerischen Prozess, der im Laufe eines Jahres sowohl zielgerichtet als auch offen am Bild orientiert ist. Das Wesen der Bildsprache Gollers besteht in einem transparenten Grad zwischen langfristig aufgebauter Figuration und eruptiver gestischer Momentaufnahme. Aus der Überschichtung entsteht eine - so Goller - optische Resonanzfrequenz. Der Künstler glaubt fest an eine eigenständige Existenzform im Zwischenraum, die sich ausschließlich durch Malerei manifestiert und er beschwört diese fanatisch mit ausschließlich malerischen Mitteln."